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Veranstaltungsarchiv

 

22. März 2018: „Was tun bei (Cyber)Mobbing?“
Fachtagung in Freiburg
 
Titel Was tun bei CybermobbingLehrkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen sind oftmals unsicher im Umgang mit Mobbing. Tatsächlich besteht die Gefahr, dass Methoden, die sich bei Konflikten zwischen Einzelnen bewährt haben, in Mobbingfällen eine Eskalation der Gewalt bewirken. Denn Mobbing ist ein systemisches Phänomen, das nur mit Blick auf die gesamte Klasse/Gruppe versteh- und bearbeitbar ist. Zudem beschränken sich die meisten Hilfekonzepte auf präventive Angebote – Interventionsmöglichkeiten fehlen. Die Tagung am 22. Juni 2016 in Pforzheim stellte daher gezielt Interventionsmethoden für Cyberattacken und (Cyber)Mobbing vor.
 

 
 
22. Juni 2017: Fachtagung „Was tun bei (Cyber)Mobbing?“
Fachtagung in Pforzheim
 
Titel Was tun bei CybermobbingLehrkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen sind oftmals unsicher im Umgang mit Mobbing. Tatsächlich besteht die Gefahr, dass Methoden, die sich bei Konflikten zwischen Einzelnen bewährt haben, in Mobbingfällen eine Eskalation der Gewalt bewirken. Denn Mobbing ist ein systemisches Phänomen, das nur mit Blick auf die gesamte Klasse/Gruppe versteh- und bearbeitbar ist. Zudem beschränken sich die meisten Hilfekonzepte auf präventive Angebote – Interventionsmöglichkeiten fehlen. Die Tagung am 22. Juni 2016 in Pforzheim stellte daher gezielt Interventionsmethoden für Cyberattacken und (Cyber)Mobbing vor.
 
pdfBirgit Kimmel:Zusammenfassung der Inhalte des Vortragsauf den Seiten 20-22
      sowie 33-39 des Buches „Was tun bei (Cyber)Mobbing?“ (kostenfreier Download).
      Kontaktadresse der Referentin: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
 
 

 
Fachtag „Pädagoge mit Leib und Seele“  

Titelseite Tagung PLuS 2017 03 28 HeidelbergDer Fachtag fand 28.03.2017 in Heidelberg, am 29.03.2017 in Tübingen und am 30.03.2017 in Ravensburg statt. Es beschäftigten sich je ca. 120 pädagogische Fachkräfte mit den Themen Körpersprache, innere Haltung und Konflikt-KULTUR. Die ausgebuchte Tagung wurde vom Referat Prävention des AGJ-Verbandes für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözöse Freiburg in Zusammenarbeit mit der GEW Baden-Württemberg und diversen Kooperationspartnern an den jeweiligen Standorten veranstaltet. Aufgrund der großen Nachfrage stellen wir die einzelnen Beiträge zum Download bereit.

  
 

Fachtag „Mobbing und Cybermobbing"am 13.11.2013 in Freiburg 

> Grußwort K. Paetzold-Pieper, Sozialministerium - PDF-Download
> Grußwort Dr. M. Mayer, Caritas - PDF-Download
> „Das System der Schikane“, F. Hilt - PDF-Download
> „Cybermobbing – eine neue Herausforderung?“, B. Kimmel - PDF-Download
> „Persönlichkeitsschutz im Netz“ von S. Dreyer - PDF-Download


Das System der Schikane – Vortrag am 25.4.2013 in Freiburg

> Vortrag Franz Hilt - PDF-Download


„Konflikte regeln und Werte vermitteln“ – Fachforum am 17.7.2012 in Freiberg 

Über 60 Expertinnen und Experten für Schulentwicklung und Schulsozialarbeit, Prävention und Kinder- und Jugendschutz diskutierten am 17. Juli 2012 im Freiberger PRISMA über Qualitätsmerkmale nachhaltiger Prävention. Eingeladen hatten der AGJ-Fachverband, die Aktion Jugendschutz (ajs), die Oscar-Paret-Schule (OPS) und die Stadt Freiberg am Neckar. Im Zentrum der Diskussion stand die Nachhaltigkeit von Schulentwicklung und Prävention – wie sie im Rahmen des Landespräventionsprogramms „stark.stärker.WIR.“ des Kultusministeriums Baden-Württemberg gefordert wird – und damit die Frage, welchen Herausforderungen sich die schulische Praxis stellen muss.

Die Oscar-Paret-Schule in Freiberg arbeitet seit 2007 mit dem Gewaltpräventionsprogramm Konflikt-KULTUR des AGJ-Fachverbandes. Sie beweist mit ihrer Entwicklung und mit ihren Ergebnissen, dass die konsequente Umsetzung dieses Mehr-Ebenen-Programms äußerst positive Effekte erzielt. Konflikt-KULTUR ist ein umfassendes, praxiserprobtes und wissenschaftlich beforschtes Fortbildungs- und Präventionsprogramm für alle Schulformen und Jugendhilfeeinrichtungen. Die Angebote und Methoden beziehen sowohl einzelne Kinder und Jugendliche als auch die Klassen- /Gruppenebene und die Schul- und Einrichtungsebene ein. Das Programm folgt damit dem Mehr-Ebenen-Prinzip, ein in Fachkreisen als besonders wirksam eingestufter Ansatz.

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Dr. Susanne Kaufmann, Redakteurin des SWR, moderierte das Fachforum und wies gleich zu Beginn darauf hin, dass auf Schulen in der heutigen Gesellschaft verstärkt die wichtige Aufgabe der Betreuung, Begleitung und Erziehung junger Menschen zukommt. Der Amoklauf von Winnenden vor drei Jahren habe die Wahrnehmung von Gewalt an Schulen enorm verändert und sei ausschlaggebend dafür, dass die Politik sich diesem Thema verstärkt annehme. Davon profitierten 500 Schulen in Baden-Württemberg, die im Herbst mit dem landesweiten Präventionsprogramm „stark.stärker.WIR.“ beginnen. Frau Kaufmann stellte die Frage „Was brauchen nachhaltig wirksame Schulprogramme?“ und eröffnete so das Forum.

Wichtig sind Qualitätsstandards und eine gute Konfliktkultur
„Bei Konflikten nicht einfach nur weg zu schauen, sondern offensiv und konstruktiv damit umzugehen“, forderte Freibergs Bürgermeister Dirk Schaible und ist froh, dass es an der Oscar-Paret-Schule nicht nur engagierte Lehrer/-innen, sondern auch kompetente Eltern gibt, die ehrenamtlich an der Konflikt-Regelungsstelle der Schule arbeiten. „Auch die Kooperation mit dem AGJ-Fachverband in Freiburg, der hohe Qualitätsstandards in der Gewaltprävention garantiert“, trage dazu bei, dass sich die Stadt glücklich schätzen könne, ein so wirksames Präventionskonzept an der Oscar-Paret-Schule zu haben.

Günter Knoblich, Vertreter des Ministeriums für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, honorierte das Mehr-Ebenen-Programm Konflikt-KULTUR, welches der AGJ-Fachverband seit 1997 anbietet, ebenfalls und betonte dessen innovative und erfolgreiche Strategien: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des  Referats Prävention ertasten immer wieder den Puls der Zeit und erkennen sensibel wie aufmerksam, welchen Bedarf die Schulen haben.“

Wir brauchen eine Kultur der Achtsamkeit
Für Dr. Markus Hoecker vom Kultusministerium Baden-Württemberg steht die Kultur der Achtsamkeit, der Empathie und des sozialen Lernens im Vordergrund schulischer Gesundheitsprävention. Hoecker verwies auf das landesweite Präventionskonzept „stark. stärker.WIR.“, in dessen Zentrum Beziehungsarbeit und die Förderung sozialer Kompetenzen stehe. „Du bist nicht allein, weil ich bei dir bin“, laut Hoecker eine Kernaussage schulischer Prävention, welche auch maßgeblich im Programm Konflikt-KULTUR zu finden sei.

Bernhard Joos, Schulleiter der  Oscar-Paret-Schule, will mit seiner Schule Vorbild und Studienobjekt sein. Joos forderte dazu auf, unliebsame Vorfälle und Konflikte als wichtige Lernfelder zu begreifen, welche die Möglichkeit bieten, durch konstruktive Aufarbeitung Werte des Zusammenlebens im Schulalltag zu vermitteln. Mit Preisen bereits mehrfach ausgezeichnet ist die OPS eine Leuchtturmschule in Baden-Württemberg.

An einem Strang ziehen – Gemeinsam  Prävention gestalten
Professorin Britta Bannenberg, Rechtswissenschaftlerin und Kriminologin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, erläuterte in ihrem Vortrag, wie eine erfolgreiche Präventionsarbeit und Konfliktkultur an Schulen aussehen kann. Bannenberg gehörte dem Expertenkreis an, der die Landesregierung Baden-Württembergs nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 beriet.

„Gewalt hat viele Facetten“, erklärte die Expertin und betonte, dass zum Schulalltag auch die vielen kleinen Ausgrenzungen gehören, unter welchen viele Schüler/-innen zu leiden haben. Auch sei klar, dass zu strafrechtlich relevanten Gewalttaten in der Regel immer eine Vorgeschichte gehöre. Deshalb sei es wichtig, mit Präventionsarbeit frühzeitig zu beginnen. Die Schule als zentraler Lernort, an welchem sich Jugendliche zwangsläufig aufhalten und auffällig werden, eigne sich hierfür in besonderem Maß. Soziales Lernen und vor allem das Erlernen von Normen gelinge dann, wenn auf inakzeptable Verhaltensweisen unmittelbar und mit klaren Grenzen reagiert werde. Mittlerweile wissen Experten viel darüber, welche Präventionskonzepte an Schulen nachhaltig wirksam sind. Als Vorbild gilt das international anerkannte und evaluierte Programm des norwegischen Psychologen Dan Olweus, wonach sich Gewalthandlungen an Schulen deutlich reduzieren, wenn es gelingt, die Beziehungen zwischen den Schülern/-innen durch Förderung sozialer Kompetenzen zu verbessern. Das Besondere an Olweus' Konzept ist, dass alle am Schulleben Beteiligten eingebunden werden. Präventionsarbeit an Schulen soll nicht punktuell, sondern nachhaltig, zielgerichtet und systematisch erfolgen. Nur so verbessert sich das soziale Klima an einer Schule dauerhaft.

Prävention im Alltag – Projektarbeit allein reicht nicht aus
Franz Hilt, Leiter des Referats Prävention des AGJ-Fachverbandes und Mitbegründer des Programms Konflikt-KULTUR, konzentrierte sich in seinem Fachvortrag auf die zentralen Bedingungen erfolgreicher Präventionsarbeit an Schulen. Er sprach sich für eine nachhaltige Schulentwicklung aus, wie sie im Konzept Konflikt-KULTUR angelegt ist. Ein Qualitätsmerkmal nachhaltiger Pädagogik und Schulentwicklung ist für ihn die Implementierung einer dauerhaften, alltagsnahen und lebensbezogenen Konfliktkultur. „Statt Projekten, Projekten, Projekten mit immer wieder neuen Sonderveranstaltungen einmal im Jahr brauchen Schulen ein umfassendes, inhaltlich zusammenhängendes Konzept.“ Also eine Pädagogik, die im schulischen Alltag wirksam sei. Er betonte: „Denn Projekte kommen und gehen, der Schulalltag bleibt.“ Und weiter: „Soziales Lernen ist am effektivsten, wenn die entstehenden Kompetenzen im Umgang mit realen Konflikten im Alltag und damit verbunden Emotionen trainiert werden.“ Dieser Aspekt ist für den Mediator Hilt wesentlich, denn nur so „lernen Jugendliche aus ihren Fehlern“. Außerdem weist Hilt auf einen weiteren Grundsatz des Programms Konflikt-KULTUR hin: „Langfristige Verhaltensänderungen erfordern klare, eindeutige und überprüfbare Regeln“. Damit bei Schülern/-innen Motivation zur Verhaltensänderung und kooperatives Verhalten entstehe, sei ein System erforderlich, welches positives Verhalten rückmeldet und wertschätzt. Das gehe nur über eine systematische Anerkennungskultur an Schulen, für die sich Hilt einsetzt. Umgekehrt müssten diejenigen, die gegen Regeln verstoßen und Grenzen überschreiten, auch spürbare Konsequenzen erfahren. Dabei gelte das Prinzip „Hilfe vor Strafe“.

Franz Hilt plädierte dafür, bei Schulentwicklungsprozessen an einem Strang zu ziehen. Er zitierte den bekannten Freiburger Forscher Joachim Bauer und dessen Lehrergesundheitsstudie, wonach wechselseitige kollegiale Unterstützung die größte Kraftquelle für Lehrer/-innen ist, und schloss mit dem Satz: „Wer als Lehrerin oder Lehrer, als Schulsozialarbeiterin oder Schulsozialarbeiter nachhaltige Schulentwicklung betreibt, befriedigt die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern und seine eigenen.“

FAIR LEBEN – Wir reden miteinander und nicht übereinander
Über den konkreten Umgang mit Konflikten an der Oscar-Paret-Schule berichteten Herbert Geißbauer, stellvertretender Schulleiter und Jürgen Schmidt, Fachsozialarbeiter und Leiter der Konflikt-Regelungsstelle der Schule. Die OPS versteht sich als Schule mit dem Pädagogischen Plus, die mit ihrem Schulprogramm FAIR LEBEN einen standardisierten Ablauf bei der Regelung von Konflikten anbietet. Herzstück des Schulprogramms ist die Konflikt-Regelungsstelle. Dort arbeiten ausgebildete Lehrer/-innen und Eltern als Konfliktmanager/-innen und -assistenten/-innen. Geißbauer konkretisierte die Kultur des Hinsehens und Kümmerns an seiner Schule: An der OPS müsse keine Lehrerin und kein Lehrer für sich allein kämpfen, sondern könne auf partnerschaftliche Zusammenarbeit zählen. Teamabsprachen und Teamentwicklung werden an der OPS groß geschrieben, entsprechende Konzepte und Standards werden permanent weiterentwickelt. Deshalb ist Geißbauer auf den Erfolg der Konflikt-Regelungsstelle, die mittlerweile fast 500-mal in Jahr von Schülern/-innen in Anspruch genommen wird, enorm stolz. Denn: „Stärke heißt, den Mut zu haben, einen Konflikt an der Konflikt-Regelungsstelle anzumelden.“

Konflikte regeln und Werte vermitteln im Schulalltag
Wie Konfliktklärung im schulischen Alltag aussehen kann, erläuterte Jürgen Schmidt. Konkret: Wird ein Konflikt angemeldet, erfolgt eine unmittelbare Reaktion, d. h. die Klärung. In dieser ersten Interventionsphase wird die akute Bedrohungslage eingeschätzt und entschieden, wie schnell reagiert werden muss. In einzelnen Fällen müssen Eltern oder die Polizei sofort benachrichtigt werden. In der Mehrzahl der Konflikte kann jedoch zunächst in Ruhe mit den Beteiligten gesprochen und eine Ersteinschätzung vorgenommen werden. Zum Konfliktmanagement gehört immer, dass die Schulleitung informiert wird und somit von Beginn an Transparenz herrscht. Zentral ist im weiteren Verlauf die Bewertung des Konflikts. Dies geschieht anhand verbindlicher Standards, die allen Schülern/-innen bekannt sind. So kann es beispielsweise passieren, dass sich bei der Prügelei zweier Jugendlicher herausstellt, dass einer der beiden bereits über einen längeren Zeitraum hinweg von der Klasse schikaniert wird. Würde der Konfliktmanager ausschließlich mit den beiden Jungen Konfliktgespräche führen, wäre das nicht ausreichend. Denn bei einem Gruppenkonflikt muss die komplette Klasse in die Konfliktregelung einbezogen werden.

Bei 70 Prozent aller Konflikte an der OPS liegt die Verantwortlichkeit für den Konflikt auf nur einer Seite. Es kann also klar unterschieden werden, wer verletzt und geschädigt wurde und wer dafür die Verantwortung trägt. Die Konfliktregelung erfordert daher meist eine Wiedergutmachung, den sogenannten Tat-Ausgleich. Erfüllt ein Jugendlicher seinen Verletzungs- oder Schadensausgleich, beispielsweise durch gemeinnützige Arbeit, reagiert die OPS mit einem Anerkennungsschreiben, das den Konflikt offiziell beendet. Wie z. B. beim 13-Jährigen Hassan, der per Brief folgende Mitteilung erhielt: „Lieber Hassan, du hast es geschafft! Du hast deine Tat wieder gut gemacht! Unsere Anerkennung! Der Konflikt ist nun beendet!“

Abschließend bemerkte Schmidt, dass das standardisierte Vorgehen der Konflikt-Regelungsstelle nicht die Zustimmung aller Pädagogen/-innen finde. Der konsequente, verbindliche Erziehungsstil, in Anlehnung an den Ansatz einer „Neuen Pädagogik"  von Haim Omer und Arist von Schlippe, setze ein neues Verständnis von pädagogischer Autorität voraus. Manche/r Kollege/-in erlebe dies als Einschränkung seiner/ihrer pädagogischen Freiheit. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Schülern/-innen, Eltern, Lehrkräften und Schulleitung seien jedoch eine eindeutige Bestätigung des pädagogischen „Mehrwerts“ durch das pädagogische Plus an der OPS.

Experten sind sich einig – Qualität ist messbar
Die anschließende Diskussion thematisierte ein Vielzahl an Themen: die besondere Rolle der Schulleitung, vorhandene Widerstände gegen eine Veränderung, die derzeitige Orientierung an Projekten statt an langfristigen, evaluierten Programmen, die Motivation von Schülern/-innen, Eltern und Lehrern/-innen und die Nachhaltigkeit von Schulprogrammen.

Elke Sauerteig, Leiterin der Aktion Jugendschutz in Baden-Württemberg (ajs), betonte die Wichtigkeit des kollegialen Lobes. Eine Kultur der Wertschätzung und Anerkennung beginne aus ihrer Sicht im Lehrerzimmer und trage wesentlich zur Werteerziehung an Schulen bei.

Konsens bestand bezüglich der Notwendigkeit, bewährte und wirksame Schulprogramme in die Fläche zu tragen. Weg vom Einzelkämpfertum der Lehrer/-innen, hin zu einem pädagogischen Konzept mit Werten, die von allen  getragen werden. Geißbauer erläuterte dies anhand der veränderten Zusammenarbeit mit Eltern an der OPS: „Wir pflegen mit Eltern heute Erziehungspartnerschaften, indem wir Eltern in die Schulangelegenheiten einbinden. Dadurch erleben wir motivierte und engagierte Eltern.“

Die Vertreter von Kultus- und Sozialministerium waren sich einig: „Wir sind in den letzten 20 Jahren vorangekommen und sehen sich mit dem Rahmenprogramm ‚stark.stärker.WIR.' und vorhandenen Präventionsprogrammen wie Konflikt-KULTUR gut aufgestellt und auf einem guten Weg." „Qualität ist messbar“, ist sich Franz Hilt sicher. Aufgrund langjähriger Erfahrung sei deutlich sichtbar, was wirksame Schulprogramme ausmache und dass sich Nachhaltigkeit auszahle und herumspreche.

Jahresprogramm 2023-24

Jahresprogramm KK 2019 20 cover 10ee0    

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Jahresbericht 2023

Titelseite Jahresbericht Prävention 2018 91822


Zum Bericht

„Das in Baden-Württemberg praktizierte Projekt Konflikt-KULTUR folgt den Prinzipien des Mehr-Ebenen-Programmes nach Dan Olweus und ist gut geeignet, den Schulalltag positiv zu beeinflussen."
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Justus-Liebig-Universität Gießen
Bei STOPP ist Schluss!
 
5720 Webcover
Joachim Bauer:
„Mutig, hilfreich, praxisnah – die Autoren bringen Klassenführung und soziales Lernen auf den Punkt."

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Bildungszeitgesetz

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Sozialministerium
Vortrag von Herbert Geissbauer
Stellvertretender Schulleiter Oscar-Paret-Schule (OPS), Freiberg a. N.
Im Fachforum „ FAIR LEBEN MIT KONFLIKT-KULTUR“ erläutert H. Geissbauer das Schulprogramm FAIR LEBEN an der OPS, welches über einen standardisierten Ablauf bei der Regelung von Konflikten verfügt. Das Herzstück des Schulprogramms ist die Konflikt-Regelungsstelle.