SYSTEMISCHES KONFLIKTMANAGEMENTin Schule und JugendhilfeIn Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe stellt sich nicht die Frage, ob es Konflikte gibt, sondern vielmehr die Frage, wie professionell und systematisch damit umgegangen wird. Konfliktmanagement ist eine komplexe Aufgabe, bei der man als Lehrer/-in oder Sozialarbeiter/-in schnell zwischen allen Stühlen sitzt. Der pädagogische Alltag erfordert deshalb ein professionelles und systematisches Konfliktmanagement. |
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WAR DOCH NUR SPASS!Umgang mit Rechtfertigungsstrategien im pädagogischen AlltagKinder und Jugendliche verfügen häufig bereits über ausgeklügelte Rechtfertigungsstrategien. Bleiben diese Mechanismen unbearbeitet, fehlt den Kindern und Jugendlichen der Zugang zum einzigen intrinsisch wirksamen gewalthemmenden Faktor: dem Mitgefühl. Es ist daher die Aufgabe von Erziehenden, Rechtfertigungen aufzudecken und Heranwachsende mit ihrem Verhalten und dessen Konsequenzen zu konfrontieren. |
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HALTUNG UND HANDELNProfessionell Erziehende tragen die Verantwortung für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Damit verknüpft sind ganz unterschiedliche Erwartungen an ihr Handeln. Ein professioneller Umgang mit dieser komplexen Situation erfordert ein gefestigtes pädagogisches Selbstverständnis. Ziel ist, eine innere Einstellung zu finden, die nicht bei jeder Kritik sofort ins Wanken gerät und gleichzeitig nicht die Bereitschaft zu Kompromissen zu verlieren. |
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DEESKALATIONUmgang mit Gewalt, Widerstand und Verweigerung im Erziehungsalltag
Konflikte sind Teil unseres Lebens und völlig normal. Entsprechend entwickelt jeder Mensch einen individuellen Umgang damit. Diese Individualität wird durch die Übernahme einer professionellen Rolle im erzieherischen Kontext stark eingeschränkt. Eine pädagogische Fachkraft muss sich in Konflikte einmischen, die Kontrolle bewahren und darf sich nicht persönlich in den Konflikt verwickeln lassen, denn sie muss die Rechte aller im Auge behalten. |
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SANKTIONENim Erziehungskontext
Wenn Kinder und Jugendliche andere verletzen, demütigen oder bestehlen, wird von den Erziehenden eine angemessene Reaktion bzw. Konsequenz erwartet. Die praktizierten Methoden basieren in der Regel auf der Erwartung der Erziehenden, die betroffene Person werde ihr Verhalten zum Positiven ändern. Doch zu welchen Bedingungen ändern Menschen ihr Verhalten? Sind Sanktionen überhaupt wirksam bzw. welche Effekte haben sie? |
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NO BLAME APPROACHHilfe bei MobbingBei leichtem Mobbing hat sich der „No Blame Approach“ bewährt. Der Interventionsansatz wirkt, weil die am Mobbing beteiligten Personen in einen Gruppenprozess einbezogen werden und die Verbesserung der Situation im Zentrum steht. Auf Schuldzuweisungen wird verzichtet. Umfassendere
Prävention, Intervention und Nachsorge bietet die Systemische Mobbingintervention (vgl. www.konflikt-kultur.de). |
Stuttgart: 10.12.2018 Programm
Freiburg: 11.12.2018 Programm
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LASS DAS!Gewaltfreie Selbstbehauptung im pädagogischen AlltagGerade in Schulklassen und Jugendhilfeeinrichtungen gehören Konflikte zum Alltag. Eine Vielzahl der täglichen Streitereien können Heranwachsende selbständig lösen, wenn sie dazu befähigt werden, gewaltfreie Strategien sicher anzuwenden. Gleichzeitig sinkt die Zahl eskalierender Konflikte sowie die Gefahr, dass „Opfer“ als Petze abgestempelt werden. Gewaltfreie Selbstbehauptung kann und muss jedoch trainiert werden. |
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SYSTEMISCHES FALLMANAGEMENTBeratung und Einzelfallhilfe in der Schule
Schulen erleben eine zunehmende Belastung durch emotional und sozial auffällige Kinder und Jugendliche. Es entstehen oft nervenaufreibende Konflikte zwischen Lehrkräften, Schülern/-innen, Eltern, pädagogischen Fachkräften und Schulleitung. Systemisches Fallmanagement wirkt dieser Entwicklung gezielt entgegen. Im Vordergrund stehen differenzierte Wahrnehmung, Diagnostik, Förder- und Hilfeplan sowie das Zusammenwirken der Systeme Schule und Jugendhilfe.
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KLASSENRATPersönlichkeit bilden – Demokratie lernenKonflikte sind in Schulklassen alltäglich. Sie belasten das soziale Miteinander und das Arbeitsklima. Jede Klasse braucht deshalb regelmäßig die Gelegenheit zu konstruktivem Austausch und zur Pflege der Klassengemeinschaft. Der Klassenrat ermöglicht Kommunikation auf gleicher Augenhöhe und nach demokratischen Regeln. Klassenrat ist eine wirksame Methode für soziales Lernen und Demokratiepädagogik.
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ERZIEHUNG – KLASSENFÜHRUNG – RESILIENZEinführung in die autoritative PädagogikIn Fachkreisen werden fünf Erziehungsstile unterschieden: der permissive, der autoritäre, der inkonsistente, der vernachlässigende und der autoritative. Die positive Wirkung des letztgenannten auf die Entwicklung von Heranwachsenden ist vielfach belegt. Er bietet Kindern und Jugendlichen positive Rollenmodelle, ermöglicht die Entwicklung eines sicheren Bindungsmusters und fördert die Fähigkeit zu Selbstregulation und Empathie. |
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VORFREUDE IST DIE SCHÖNSTE FREUDEKinder und Jugendliche motivieren
Lustlosigkeit und Null-Bock-Haltung gefährden sowohl den schulischen Erfolg als auch die soziale Entwicklung von Heranwachsenden. Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen brauchen deshalb Erwachsene, die in der Lage sind, Lernmotivation gezielt zu fördern und die Bereitschaft zu sozialem und regelkonformem Verhalten zu stärken. Hierfür benötigen sie entsprechendes Wissen sowie alltagstaugliche Handlungsstrategien zur Motivationsförderung.
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MUSS STRAFE SEIN?Ergebnisse der Sanktionsforschung für den pädagogischen AlltagSind Strafen notwendig? Was können sie bewirken und wie sehen effektive Sanktionen aus? Gefährden Strafen die positive Beziehung zwischen Erziehenden und Kindern bzw. Jugendlichen? Was ist der Unterschied zwischen retrospektiven und prospektiven Sanktionen? Die Sanktionsforschung bietet konkrete Antworten und weist den Weg zu wirksamen Handlungsstrategien für den pädagogischen Alltag mit Kindern und Jugendlichen. |
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BEDÜRFNISORIENTIERTE ERZIEHUNGGrundbedürfnisse verstehen – Konflikte verstehen – Gespräche führenMenschliches Handeln scheint häufig willkürlich. Was treibt uns an, bestimmte Dinge zu tun? Warum handeln Menschen so unterschiedlich? Nach dem Modell des Psychologen Prof. Dr. Klaus Grawe lässt sich die Motivation für alles menschliche Handeln auf fünf psychische Kernbedürfnisse zurückführen. Davon lassen sich wiederum Konsequenzen für professionelles pädagogisches Handeln ableiten. |
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